Eine Erkältung ist eine weltweit bekannte, vorübergehende Erkrankung, die den ganzen Körper und im Normalfall besonders die Atmungsorgane in Mitleidenschaft zieht. In 97 Prozent aller Fälle sind Viren auslösende Faktoren. Es handelt sich um eine Infektion, die von hoher Ansteckungsgefahr geprägt ist. Die auslösenden Rhinoviren (seltener Coronaviren, Adenoviren, Para-Influenza-Viren oder Respiratory Syncytial Viren) können eine Distanz von einem Meter überwinden und übertragen sich per Tröpfchen. Allerdings streiten sich Experten darüber, ob die häufigsten Übertragungswege die Tröpfcheninfektion ist oder der Handkontakt. Dabei beschränkt sich Letzterer nicht nur auf das Händeschütteln, sondern auch auf kontaminierte Gegenstände.

Die sogenannte “Inkubationszeit” liegt bei einer Infektion üblicherweise zwischen 24 und 72 Stunden. Meist beginnt eine Erkältung langsam mit steigender Symptomatik. Es fängt mit Frösteln an, der Hals kratzt, die Nase verstopft nach und nach, Niesreiz gesellt sich dazu und der Schnupfen lässt auch nicht lange auf sich warten. Manchmal kommt es zu Kopf- und Gliederschmerzen und nach etwa vier bis fünf Tagen stellt sich Husten ein. Eine alte Volksweisheit

spricht davon, dass eine Erkältung drei Tage kommt, drei Tage bleibt und drei Tage lang geht – das trifft es tatsächlich ganz gut.

Die konventionelle Behandlungsformen bei Husten und Erkältung

Der Weg zum Arzt ist bei einer Erkältung sicher sinnvoll, das Verlassen der Arztpraxis mit ein

em Antibiotika-Rezept ist hingegen meist eher schädlich denn nützlich. Antibiotika ist ein wirksames Mittel gegen Bakterien, doch Viren lassen sich davon nicht beeindrucken. Da Antibiotika alles abtötet, was bakteriellen Ursprungs ist, werden auch “gute” Bakterien eliminiert, so kommt es dazu, dass das Therapeutikum eigentlich kontraproduktiv ist.

Häufiger Grund der Mediziner für den Einsatz der antibakteriellen Medikamente ist die Aussage des Patienten, dass der Nasenschleim oder Hustenauswurf verfärbt ist. Das kann tatsächlich auf eine bakterielle Infektion hindeuten, ist aber meistens ein Weg des Körpers, mit der Virusinfektion fertig zu werden. Lediglich bei rund zwei Prozent aller Geplagten wird aus einer Erkältung real eine “Superinfektion”, bei der dann Antibiotika angezeigt ist.

Wie könnte Propolis bei einer Erkältung beziehungsweise Husten helfen?

Geht man davon aus, dass sowohl die Erfahrungsheilkunde als auch die ersten Untersuchungen stimmig sind, ist Propolis in der Lage, Keime – wie die Rhinoviren – am Wachstum zu hemmen. Eine Erkältung nimmt normalerweise über die Nasenschleimhaut ihren Anfang. Die Viren vermehren sich und dringen bis in die tieferen Atemwege vor. Wird also bereits die Vermehrung der Viren gemindert, verläuft eine Erkältung deutlich abgemildert. Zahlreiche Stimmen sprechen sogar davon, dass sich eine Erkältung durch die rechtzeitige, präventive Einnahme von Propolis ganz verhindern lasse, dies ist allerdings wissenschaftlich (noch) nicht belegt. Doch auch hier könnte man logisch schlussfolgern: Wer seinem Körper ein Mittel zur Verfügung stellt, welches antiviral wirkt, macht es einer Infektion schwer, sich auszubreiten.

Welche Darreichungsform von Propolis empfiehlt sich?

Propolis ist im Bienenstock ein starkes Mittel gegen Viren, Bakterien und Co. Aber es mit einem kulinarischen Genuss zu vergleichen, ist undenkbar. Propolis schmeckt nicht unbedingt gut – doch während unsere Vorfahren die Geschmacksnerven ausschalten mussten, um das Bienenkitt zu schlucken, geht es heute sehr komfortabel bezüglich der Anwendung zu.

Es gibt Propolis Kapseln (z.B. diese hier von dem Anbieter “Propoliswelt”), Mundspray mit dem Bienenkitt, Propolis Sirup oder eine Kombination von all dessen.

Tipps zur Einnahme

Gerade zu Beginn der Erkältungssaison kann die präventive Einnahme von Propolis sinnvoll sein. Bei der Einnahme von Tinktur beziehungsweise Tropfen sollte darauf verzichtet werden, das Bienenerzeugnis auf Zucker zu träufeln – eine beliebte Einnahmeform von flüssigen Medikamenten. Doch Propolis und Industriezucker vertragen sich nicht, deswegen bietet sich hierzu ein kleines Stück Brot – vielleicht sogar mit Honig bestrichen an. Aber Achtung: In Tinkturen ist häufig Alkohol enthalten, also scheidet diese Variante bei Kindern, Leberkranken oder trockenen Alkoholikern aus.

Apropos: Auch Allergiker greifen besser auf andere Produkte zurück, um ihre Erkältung oder ihren Husten loszuwerden. Denn in Propolis stecken neben Harz, Flavonoiden oder Vitaminen auch Pollen, was einem Pollenallergiker nicht unbedingt gut bekommt. Heuschnupfen-Geplagte sollten sich immer erst um ärztlichen Rat bemühen, bevor sie ein Bienenprodukt verzehren. Patienten mit einer Allergie gegen Bienenprodukte allgemein sollten besser ganz auf die Einnahme verzichten, da Propolis ein hoch allergener Stoff ist und eine Allergie fatale Auswirkungen haben kann.

Quelle: https://www.honigplus.de/blog/erkaeltung-husten-mit-propolis-der-bienen-lindern-wirkung-anwendung/